Garnelen in Karamellsauce mit schwarzem Pfeffer – Cha Bongkia Mriet Kmoa

Saftige Garnelen in Karamellsauce gebraten und mit grobem schwarzen Pfeffer und Korianderblättern bestreut. Ein einfach zuzubereitendes Gericht, das durch das bitter-süße Aroma des Karamells in Verbindung mit der Schärfe des Pfeffers und der Frische des Korianders besticht. Wichtig für den Geschmack ist es, den Pfeffer grob gemörsert und nicht gemahlen zu verwenden.

Zutaten

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  • 500 g Garnelen ohne Kopf und Schale (TK-Ware)
  • 2 Knoblauchzehen
  • 1 Bund Koriander oder Stange Frühlingszwiebel
  • 2 EL Schwarze Pfeffersauce
  • 4 EL Öl zum Braten
  • 4 EL Karamellsauce
  • 2 EL Fischsauce
  • 2 TL schwarzen Pfeffer grob gemörsert
  • 4 Portionen Reis

Die Zubereitung

Schritt 1

Tiefgefrorene Garnelen mit Salz abwaschen und in einem
Sieb abtropfen lassen. Die Garnelen mit Küchenkrepp trockentupfen.

Schritt 2

Den Knoblauch schälen und hacken. Anschließend den Koriander waschen und trockenschütteln. Die Blätter abzupfen; die Stiele werden fein gehackt.

Schritt 3

In einem Wok das Öl erhitzen und den Knoblauch hineingeben. Kurz umrühren und dabei darauf achten, dass er nicht zu braun wird. Er würde dann zu bitter schmecken. Nun die Garnelen in das heiße Öl geben und auf mittlerer Hitze stellen von beiden Seiten kurz anbraten.

Schritt 4

Die Karamellsauce, Pfeffersoße und die Fischsauce in einer Schale gut mischen und zu den Garnelen hinzufügen. Kurz köcheln lassen, dabei die Garnelen in der Soße schwenken. Dann auf kleinste Hitze herunterdrehen.

Schritt 5

Im weiteren Verlauf den Pfeffer, die gehackten Korianderstiele und die Hälfte der Korianderblätter hinzugeben und alles gut durchschwenken und etwa eine Minute weiter braten lassen.

Schritt 6

Die Garnelen in vier Servierschalen geben und mit den restlichen Korianderblättern bestreut servieren. Dazu kann gekochter Reis serviert werden.

Schritt 7

Karamellsauce selbst gemacht:
Einen kleinen Topf heiß werden lassen. Danach die Hitze auf mittlere Stufe runterdrehen. 6 Esslöffel weißen Zucker hineingeben und aufschmelzen lassen. Dabei nur den Topf schwenken und – ganz wichtig – nicht rühren. Sonst nimmt der Zucker durch das Rühren Luft auf und wird hart. Den Zucker ruhig braun werden lassen. Anschließend eine halbe Tasse Wasser dazugeben und umrühren. Das Ganze wird so lange  köcheln gelassen, bis die Flüssigkeit dickflüssiger wird. Ist sie dennoch zu wässrig, kann gerne noch mehr Zucker dazugegeben werden, bis durch das Köcheln die gewünschte Dickflüssigkeit erreicht ist. Die Soße kann in einem luftdichten Glas gelagert und zum Würzen genommen werden.

Tipp:
Wer mag, kann Easy-Peel-Garnelen nehmen, dann schmecken die Garnelen noch saftiger. Hier müssen lediglich die Fühler etc. beim Abwaschen mit einer Schere abgeschnitten werden.

Tom Kha Gai – thailändische Kokossuppe

Tom Kha Kai oder Tom Kha Gai ist ein Gericht der thailändischen Küche. Zentrale Zutaten hierfür sind Kokosmilch, Hühnerfleisch, Galgant („Thai-Ingwer“) und Zitronengras. Die zugrundeliegende Currysuppe Tom Kha kann, statt mit Huhn, auch mit einer anderen Fleischeinlage, Meeresfrüchten oder vegetarisch zubereitet werden. Die Variante mit Huhn ist aber die weitaus beliebteste.

Zutaten

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  • 2 Dose Kokosmilch à 400 ml
  • 1/4 Liter Wasser
  • 5 Stängel Zitronengras
  • 7 cm Galgant, geschält, in Scheiben
  • 3 Chilischote(n), ganz, rote
  • 3 EL Fischsauce
  • 8 Kaffir-Limettenblätter
  • 1-2 EL Tom Kha Kai Gewürzmischung
  • 400 g Hühnerbrust
  • 150 g Champignons, geviertelt (oder frische Strohpilze)
  • 100 g Sojasprossen
  • 2 Limette(n), den Saft
  • Fischsauce, zum Abschmecken
  • 1 TL Palmzucker, evtl. etwas mehr (o. raffinierten Zucker)
  • 1 Schalotte
    Für die Garnitur:
  • Koriandergrün, reichlich
  • 5 (Thai-)Frühlingszwiebeln in 2 cm langen Stücken
  • 2 Chilischoten, rot, ohne Kerne, in feine Streifen geschnitten

Die Zubereitung

Schritt 1

Das Hühnerbrustfleisch mit Wasser abspülen und in kleine, mundgerechte Würfel oder Stücke schneiden.

Schritt 2

Eine Schalotte fein schneiden und mit etwas Kokosöl anbraten.

Schritt 3

Das Zitronengras in 4 cm lange Stücke schneiden und
mit dem Messerrücken leicht beklopfen. Das Wasser und
die Hälfte der Kokosmilch zu den Schalotten hinzugeben.
Anschließend das Zitronengras, den Galgant, Kaffir-Limettenblätter, die Chilis und die restliche Schalotten hineingeben, dann mit der Fischsauce und Tom Kha Kai Gewürzmischung würzen und 10 Minuten köcheln lassen.

Schritt 4

Nun die Champignons hinzufügen und weitere 5 Minuten
kochen lassen. Das Hühnerfleisch unterrühren und wenige Minuten auf kleiner Flamme garen – es muss zart bleiben. Nun die restliche Kokosmilch und die Sojasprossen hinzufügen und mit Limettensaft, Zucker und Fischsauce abschmecken. Anschließend in Schalen anrichten und mit Chilistreifen, Frühlingszwiebeln und Koriander garnieren.

Schritt 5

Die Suppe sollte frisch säuerlich und leicht salzig schmecken.

Schritt 6

Varianten:
Das Hühnerfleisch kann alternativ auch durch 500 g gewürfelte Fischfilets, oder durch 500 g vegetarisches Hühnerfleisch (aus Sojaprodukten) ersetzt werden. Als Fisch eignet sich Seefisch mit festem Fleisch oder
Waller (Europäischer Wels) oder Zander, wenn man einen
zarteren Fischgeschmack vorzieht.

Anmerkung:
Zitronengras, Galgant und Limettenblätter sind Würzzutaten
und werden nicht mitgegessen. Wer sich das Trennen
während des Essens ersparen möchte, entfernt sie mit
einem Schaumlöffel aus der Suppe, bevor die Pilze dazugegeben
werden.

Tipp:
Wer es geschmacklich noch intensiver mag, kann anstelle
des Wassers Hühner- oder Gemüsebrühe nehmen.

Gebratene Udon-Nudeln mit Hoisinsoße

Udon ist eine japanische Nudelsorte, die aus Weizenmehl, Speisesalz und Wasser hergestellt wird und eine weiße bis cremeweiße Farbe sowie eine weiche, elastische Konsistenz besitzt. Die Udon sind die dicksten Nudeln in der japanischen Küche und die Udon Nudelsuppe das bekannteste Gericht. Außerhalb Japans wird es in zahlreichen asiatischen Ländern gegessen. Jedoch unterscheidet sich die Zubereitung von Land zu Land.

Zutaten

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  • 400g Udon-Nudeln
  • 80 ml Sojasauce
  • 1 TL Rohrzucker
  • 1 TL Reisessig
  • 1 TL Sesamöl
  • 1 TL Sambal Oelek
  • 1 Knoblauchzehe
  • etwas Ingwer
  • 1 Möhre
  • 150g Chinakohl oder Mini Pak Choi
  • 1 Frühlingszwiebel
  • ½ Zwiebel
  • 3 EL Hoisin
  • 250g Tofu (Schweinefleisch, Hähnchen
    oder auch Garnelen)
  • Koriander und Sesam zum Garnieren
  • Öl

Die Zubereitung

Schritt 1

Den Tofu trocken tupfen und in dünne Scheiben schneiden. Anschließend in einer Pfanne mit wenig Öl goldbraun anbraten. Die Möhre und den Chinakohl bzw. Mini Pak Choi waschen und in dünne Streifen schneiden. Ingwer, Knoblauch und Koriander waschen und kleinhacken. Bei Bio-Ingwer, lässt sich die Schale beruhigt mitnutzen, hier lediglich die Stellen abschneiden, die nicht schön sind. Die Zwiebel und Frühlingszwiebel ebenso in dünne Streifen schneiden.

Schritt 2

1 L Wasser aufkochen und Udon-Nudeln für 2 Minuten auf kleinster Hitze mitkochen. Im Anschluss abgießen und das Wasser abtropfen lassen. Alternativ kann man die Udon-Nudeln auch in einer Schüssel mit kochendem Wasser aufgießen und 2 Minuten ruhen lassen.

Schritt 3

Hoisin, Sambal Oelek, Sojasauce, Reisessig, Rohrzucker, Sesamöl, Ingwer und Knoblauch in ein Schälchen geben und gut verrühren.

Schritt 4

Wok erhitzen und etwas Öl hineingeben. Die Zwiebel anschwitzen bis sie leicht braun angebraten ist. Dann die Möhre hinzufügen und ca. 1 Minute anbraten, anschließend den Chinakohl oder Pak Choi hineingeben und gut durchmengen. Als nächstes folgen die Udon-Nudeln. Diese werden ebenfalls 2 Minuten bei gelegentlichem Schwenken oder durchmischen mit angebraten.

Schritt 5

Nun die Sauce dazugeben und gut untermengen. Damit auch alle Nudeln die Sauce aufnehmen können. Zu guter Letzt den Tofu hinzugeben und nochmals gut durchmischen, dann ca. 1 Minute mitbraten. Hierbei reicht es vollkommen aus, nur noch die Resthitze des Herds zu nutzen. Der Tofu soll lediglich erwärmt werden und die Sauce gut aufnehmen.

Schritt 6

Tipps:
Bei der Fleischversion sollte man das Fleisch oder die Garnelen vorher gründlich mit Wasser und Salz waschen, abtupfen und in kleine Streifen schneiden. Das Fleisch am besten zuallererst (noch vor der Zwiebel) im Wok anbraten, da sonst die Zwiebel leicht anbrennen könnte.

Bei der Garnelenvariante können die Krebstiere gleichzeitig mit den Möhren angebraten werden.